EFA – European Forum Alpbach


1 The Purpose

Das European Forum Alpbach versammelt junge Menschen aus Europa und der ganzen Welt, Wissenschaftler:innen, Denker:innen, Politiker:innen, Wirtschaftstreibende und die Zivilgesellschaft, um zur Aufgabe beizutragen, ein starkes Europa zum Wohle aller zu gestalten.

Das European Forum Alpbach (EFA) wurde im Jahr 1945 mit einem Traum ins Leben gerufen – dem Traum von der Zukunft Europas. Die Gründer:innen waren sich über ihre Vision einig: gemeinsam gegen Nationalsozialismus und Kommunismus eintreten, den Traum von Demokratie, Freiheit, Frieden und Wohlstand verwirklichen, sowie Wissenschaft und Bildung fördern. Sie beschlossen, sich jedes Jahr für einige Wochen in Alpbach zu treffen und über ihre Träume zu diskutieren und – so sie übereinstimmten – diese Träume Realität werden zu lassen.

© EFA - Andrei Pungovschi

 

Die Meinung darüber, wie ein Traum Wirklichkeit wird, ist meist nicht einhellig – sowohl die Inhalte als auch der Weg dorthin sind umstritten. Aus den Diskussionen erwuchs jedoch eine Plattform, ein Thinktank aus europäischen Intellektuellen und Menschen, die etwas bewirken wollten. Sie würden die Gestaltung Europas über die zukünftigen Jahrzehnte maßgeblich mitbestimmen. Das Unterscheidungsmerkmal sollte nicht die politische Linke oder Rechte sein, sondern die Frage, ob jemand liberal oder antiliberal ist.

Die darauffolgenden Jahrzehnte brachten – politisch und wirtschaftlich – eine erstaunliche Entwicklung des europäischen Integrationsprojekts mit sich, und das viel tiefgreifender, als es sich die Gründer:innen je hätten träumen lassen. Einige Jahre nach dem ersten Treffen des European Forum Alpbach errichteten sechs Länder 1958 die Europäischen Wirtschaftsgemeinschaften mit dem Ziel, einen gemeinsamen europäischen Markt zu schaffen. Als dies 1992 vollbracht war, wurde mit einem neuen Vertrag der Grundstein für die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion gelegt. Dadurch entstand eine vertiefte politische Integration. In den späten 2000er Jahren war die Europäische Union auf 28 Staaten angewachsen, darunter elf ehemalige Mitglieder des kommunistischen Blocks. Diese Errungenschaft übertrifft wahrscheinlich sogar die kühnsten Träume der einstigen Initiator:innen von Alpbach. Europas historische Rolle im Weltgeschehen war keineswegs ohne Fehler; sie reichte von aggressiv bis zerstörerisch, von grausam bis brutal. Nur selten brachte Europa den Frieden oder Wohlstand in andere Teile der Welt. Aufgrund ihrer Geschichte versuchte die Europäische Union nie, militärische Macht zu erlagen. Doch die rasche Entwicklung ihrer wirtschaftlichen Stärke machte es möglich, die Werte von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit sowie sozialer Marktwirtschaft auf der Weltbühne zu verteidigen.

Das European Forum Alpbach wurde im Jahr 1945 mit einem Traum ins Leben gerufen – dem Traum von der Zukunft Europas. In den vergangenen 75 Jahren bewies Europa, dass das Streben nach Frieden, Demokratie und einer stark ausgeprägten Zivilgesellschaft in Verbindung mit guten wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Leistungen etwas sehr Wertvolles erschafft. Diese Erkenntnis wirkt auch über Europa hinaus. Dennoch besteht Grund zur Sorge um die Zukunft Europas. Vor 20 Jahren wuchs die Europäische Union und dadurch auch die wirtschaftliche Stellung Europas auf der Welt. Heute schrumpft die EU und damit auch die starke Wirtschaft Europas. Zum ersten Mal hat unsere Union ein Mitglied verloren. Unsere Wirtschaftskraft scheint zu schwinden, unsere Verteidigungssysteme wirken schwach und die politischen Spannungen nehmen rapide zu.

Kurzum, Europas Position als wichtiger globaler Einflussfaktor ist in Gefahr. Europa ist im Begriff, seinen wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Vorsprung auf der Welt rasch zu verlieren, zeitgleich büßen seine gesellschaftlichen Werte an Stabilität ein. Da Europas Gewicht auf der Welt abnimmt, müssen wir unsere Energie bündeln und Mut fassen, um diese Vorgänge umzukehren.

Das European Forum Alpbach ist im heutigen Kontext genauso wichtig für Europa wie im Jahr 1945. Die Aufgabe ist klar, sowohl jetzt als auch in Zukunft:

  1. Das European Forum Alpbach ist ein Ort zum Denken und schafft Raum zum Handeln. Es bringt die innovativsten Köpfe aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Kultur und Wissenschaft zusammen. Gemeinsam entwickeln sie Ideen für ein starkes und demokratisches Europa. Mit dieser vielfältigen Community aus allen Disziplinen und Generationen, wendet sich das Forum an europäische Entscheidungsträger:innen. Ziel ist, dass diese ihr Wissen erweitern, um gute Entscheidungen für den ganzen Kontinent zu treffen.
  2. Das European Forum Alpbach sorgt für Begegnungen zwischen Menschen aus den unterschiedlichsten Handlungsfeldern. Diese Begegnungen sollen Veränderung bewirken und Taten hervorbringen, die Europa stärken – in seiner führenden Rolle und in seiner Verantwortung als Kraft für das Gute. In dieser Führungsrolle setzt sich Europa auf der ganzen Welt für gemeinsamen Wohlstand und Frieden ein und bereitet den Boden, auf dem Wissenschaft und Wirtschaft gedeihen. Ziel ist, auf Augenhöhe mit anderen geopolitischen Akteur:innen aufzutreten sowie zugleich die Zivilgesellschaft zu schützen und für die eigenen Werte einzustehen.
  3. Europa braucht eine Weiterentwicklung seines rechtlichen Rahmens, seiner Regelwerke und politischen Institutionen. Nur dadurch kann das Versprechen offener Grenzen, eines Miteinanders und des guten Lebens für alle erfüllt werden.

2 Stipendien-Programm

Jedes Jahr vergibt das European Forum Alpbach Stipendien an mehrere hundert jungen Talente aus der ganzen Welt. Das Stipendienprogramm bietet Studierenden, Berufseinsteiger:innen und den künftigen Entscheidungsträger:innen unseres Kontinents die Möglichkeit, in Alpbach eine Vielfalt an Seminaren, sowie das hochkarätige Konferenzprogramm und die sozialen und kulturellen Angebote des Forums zu besuchen. Die Stipendien werden von privaten Spender:innen sowie durch Fördergeber:innen finanziert. Das Stipendienprogramm ist eine tragende Säule des EFA – es trägt zur Diversität bei, indem neue Perspektiven geboten und für den inhaltlichen Austausch zwischen Generationen gesorgt wird. Denn nur in gegenseitigem Verständnis können wir gemeinsam an der Zukunft Europas bauen.

2.1 Auswahlprozess

Im Februar dieses Jahres haben wir talentierte und veränderungswillige Hochschulabsolventen zwischen 18 und 30/35 Jahren eingeladen, sich um ein Stipendium für das European Forum Alpbach 2023 zu bewerben. Um möglichst viele interessante Bewerber:innen zu erreichen, wurde die Ausschreibung im größeren EFA-Netzwerk über Newsletter, Social Media und gezielte Mailings an die EFA-Community (EFA-Vorstand, Forum Alpbach Network (FAN), Alpbach in Motion (AIM), Partnerinstitutionen, ehemalige Teilnehmer:innen) verbreitet. Sie wurde auch an spezifische Organisationen wie Universitäten, Kultureinrichtungen, Think Tanks und Studentenvereinigungen weitergeleitet.

Bis Ende März haben wir über unser Online-Bewerbungstool rund 5.000 Bewerbungen aus 140 Ländern und zusätzlich rund 1.000 Bewerbungen von Vereinen und Initiativgruppen aus dem Netzwerk des Forum Alpbach sowie von Partnerinstitutionen erhalten. Nach einer ersten Prüfung der formalen Kriterien (Alter, Englischkenntnisse, Erstbewerbung, Aufenthaltsdauer) las ein 80-köpfiges Auswahlkomitee die Bewerbungen und bewertete sie auf der Grundlage des schulischen und beruflichen Werdegangs der Bewerber, ihrer außerschulischen Aktivitäten und ihres Motivationsschreibens. Jede Bewerbung wurde anonymisiert und von zwei Mitgliedern des Auswahlausschusses gelesen, um die Objektivität des Verfahrens zu gewährleisten. Die EFA-Jury, bestehend aus Klaus Poier (University Professor of Public Law and Political Science, University of Graz) und Almina Besic (Assistant Professor, Department of International Management, Johannes Kepler Universität Linz), bewertete jede Bewerbung und entschied über die Auswahl der Stipendiat:innen. Unser Ziel war es, eine ausgewogene regionale, akademische und geschlechtsspezifische Verteilung zu erreichen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die von uns festgelegten Kriterien und Zielregionen eingehalten werden.

Basierend auf unseren Zielregionen, lag ein besonderer Schwerpunkt auf dem westlichen Balkan, Ländern mit aktiven, aber noch nicht selbstfinanzierten Clubs/IGs in Europa (z.B. Club Alpbach Belgien Brüssel, IG Rumänien) oder neu gegründeten Clubs (CA Frankreich, CA Polen). Um die Vielfalt unter den EFA-Teilnehmern zu erhöhen, haben wir auch besonderes Augenmerk auf Bewerber:innen aus benachteiligten sozioökonomischen Verhältnissen, Mitglieder ethischer oder religiöser Minderheiten, Mitglieder der LGBTQI-Gemeinschaft, Menschen mit Behinderungen und Flüchtlinge oder Vertriebene gelegt.

2.2 Unsere Stipendiat:innen

Nach Abschluss unseres Auswahlverfahrens haben wir rund 600 Stipendien an über 80 Nationalitäten vergeben. Darunter waren 389 Erststipendiat:innen. Die Stipendiat:innen nahmen am gesamten Forum (19. August – 2. September 2023) teil, das am Abend des 19. August mit der Welcome Ceremony im Herz-Kremenak-Saal des Congress Centrum Alpbach feierlich eröffnet wurde. Mit Eröffnungsreden von Präsident Andreas Treichl und Generalsekretär und Geschäftsführer Feri Thierry und musikalischer Untermalung durch zwei Studierende der Universität für Musik und darstellende Kunst der Stadt Wien bot die Welcome Ceremony einen Überblick über das bevorstehende Programm und die sozialen Aktivitäten sowie Tipps und Tricks, wie die zwei Wochen am besten genutzt werden können. Die EFA ist besonders stolz auf die Vielfalt ihrer Stipendiaten, die aus vier Kontinenten und über 80 verschiedenen Ländern stammen.

2.3 Seminare

Die fünf Seminartage für die Stipendiaten bilden das Herzstück des Europäischen Forums Alpbach und markieren den lebendigen Austausch mit jungen Talenten aus aller Welt. Jeder Stipendiat hatte die Möglichkeit, aus einem Angebot von 30 Seminaren zwei auszuwählen, eines am Vormittag und eines am Nachmittag. Alle Seminare waren in einen der vier Themenbereiche eingebettet, wobei die Vormittagsseminare in einem wissenschaftlichen Umfeld stattfanden, während die Nachmittagsseminare eher praxis- und kompetenzorientiert waren.

Am Vormittag diskutierten Gruppen von 30-45 Teilnehmern darüber, wie jüngere Generationen in politische Entscheidungsprozesse eingebunden werden können („Giving Voices to Future Generations“), entwickelten eine Vision für einen Net Zero-Kontinent („Imagining a Bold, Independent and Sustainable Europe“) oder erörterten die Stärken, Schwächen und Auswirkungen alternativer Finanzsysteme („Envisioning the Future of Money“). Nach einer Mittagspause hatten die Stipendiaten die Möglichkeit, Kampagnen für den Klimaaktivismus zu entwerfen („Keep It in the Ground: Diffusing Carbon Bombs“), sich wichtige Verhandlungskompetenzen anzueignen („Re-Imagine Cooperation“) oder sich in Improvisationsübungen zu üben („The Art of Being Spontaneous“).

Der gemeinsame Nenner dieser unterschiedlichen Themen war der partizipatorische Ansatz: Einige fanden im Freien statt, andere ließen die Teilnehmer Modelle nachhaltiger Häuser bauen oder nutzten Legosteine zur Wissensvermittlung. Was diese Seminare ebenfalls auszeichnet, sind die Menschen, die sie leiten. Wie die Stipendiaten zeichnen sich auch die Seminarleiter durch Vielfalt und Interdisziplinarität aus. Bei EFA23 kamen sie aus Frankreich, Großbritannien und Peru, wo sie in Wirtschaftsforschungsinstituten und Universitäten arbeiten, aus Aktivistengruppen oder waren selbst noch Schüler (Peer-to-Peer-Seminare).

Fester Bestandteil der Seminartage sind die „Food for Thought“-Veranstaltungen, die in den Mittagspausen stattfinden. Food for Thought“ ist ein offener Raum, der dem Konzept einer „Speaker’s Corner“ folgt, in der jeder eingeladen ist, ein Thema seiner Wahl vorzuschlagen und eine Diskussion darüber zu führen. Wir sind zuversichtlich, dass die TeilnehmerInnen der Seminare Alpbach mit viel Inspiration und neuen Werkzeugen ausgestattet verlassen haben, um aktiv zu werden und einen positiven nachhaltigen Wandel voranzutreiben.

2.4 EFA365

Das Forum Alpbach Network (FAN) besteht aus über 30 Clubs Alpbach (CA) und Initiativgruppen (IG), die ganzjährig auf freiwilliger und gemeinnütziger Basis in ganz Europa, im Kaukasus und in Afrika tätig sind. Ihre Aktivitäten umfassen u.a. die Durchführung und Finanzierung eigener Stipendienprogramme, die Durchführung von Veranstaltungen, die Organisation von Veranstaltungen im Sinne von EFA365 und die Mitarbeit in internationalen Initiativen. Im Folgenden finden Sie einige, aber bei weitem nicht alle FAN-Highlights des vergangenen Jahres.

2.4.1 Die Förderung einer aktiven internationalen Gemeinschaft: Alpbach ist, wo wir sind!

Die Mitglieder der FAN organisieren regelmäßig Stammtische, saisonale Veranstaltungen oder Ausflüge, um sich in ungezwungener Atmosphäre auszutauschen. Für die gemeinsame Arbeit treffen sie sich monatlich online und zweimal im Jahr persönlich, um Wissen auszutauschen, das nächste Forum vorzubereiten, gemeinsame Projekte zu initiieren, die Gemeinschaft in Alpbach zu stärken und die Kultur des gastgebenden Clubs kennen zu lernen. Im vergangenen Jahr wurde das Netzwerk von CA Burgenland und Senza Confini nach Rust (Österreich) und Debeli Rtič (Slowenien) eingeladen.

2.4.2 Wanderausstellung und Veranstaltungsreihe: „Sie haben uns die Stimme weggenommen“

Mit Hilfe des Fotografen Mattia Bidoli haben junge Frauen aus einem griechischen Flüchtlingslager ihr Leben und ihre Geschichten in Bildern festgehalten, die nun zu einer preisgekrönten Fotoausstellung geworden sind. Von 2023 bis 2024 werden sechs FANMitglieder diese Ausstellung in regionalen Museen und in der EFA23 zeigen und Diskussionsrunden über Migration, das Versagen des internationalen humanitären Systems oder die Rechte der Frauen im Iran oder in Afghanistan organisieren.

2.4.3 FAN-Veranstaltungen: Denken und Diskutieren über den Tellerrand

Im vergangenen Jahr hat das FAN über 100 Veranstaltungen zu verschiedenen Themen durchgeführt. Einige davon standen in direktem Zusammenhang mit den thematischen Schwerpunkten der EFA, andere befassten sich mit anderen Themenbereichen wie Technologie, Gesundheit oder Kunst. Um nur einige zu nennen: Die Alpbacher Initiativgruppe Kiew und der CA Irak veranstalteten einen Workshop zur psychosozialen Betreuung von Menschen in bewaffneten Konflikten, der CA Salzburg beschäftigte sich mit dem kolonialen Erbe Österreichs. CA Niederlande, CA Südtirol, CA Steiermark, CA London und CA Polen luden zu Diskussionen über Regionalpolitik in der EU und zu Kamingesprächen mit namhaften Politikern und Diplomaten. Während sich die IG Wien und die CA Trentino mit Gesundheitsthemen wie Krebs und Geschlechtskrankheiten beschäftigten, diskutierten die CA Mazedonien und die CA Niederösterreich über finanzielle Bildung und die Integration von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt. Der CA Kroatien konzentrierte sich auf die Blue Economy, der CA Belgien-Brüssel diskutierte über Solarenergie und der CA Tirol lud einen Aktivisten und einen rechtsgerichteten Politiker zu einer Podiumsdiskussion über disruptive Klimaschutzmaßnahmen ein. CA Montenegro, IG Sarajevo und das Africa Alpbach Network luden zu interdisziplinären Networking-Veranstaltungen für junge Berufstätige.

2.4.4 Africa Alpbach Network

Das Africa Alpbach Network wurde von einer Gruppe junger Afrikanerinnen und Afrikaner gegründet, die am EuropeanForum Alpbach (EFA) teilgenommen haben und den „Geist von
Alpbach“ durch ein Alumni-Netzwerk lebendig halten wollen, das die Bedürfnisse und Bestrebungen des afrikanischen Kontinents widerspiegelt. Das Netzwerk wird in erster Linie von Vordenkern, Wissenschaftlern und wichtigen Stakeholdern getragen, um sie zu inspirieren, herauszufordern und Ideen zu aktuellen Herausforderungen in Afrika, Europa und der Welt auszutauschen.

Das Africa Alpbach Network engagiert sich für die afrikanische Jugend, um interkontinentale Dialoge zu führen und zu debattieren, Probleme zu lösen und ganz allgemein eine offene Kultur zu pflegen, die echte Veränderungen auf dem afrikanischen Kontinent bewirkt.

2.5 Das EFA-Stipendienprogramm in Zahlen

 

2.5.1 Region of Residence

Europe – 88.99%
Asia – 7.64%
Africa – 1.78%
Latin America and the Caribbean – 0.89%
Northern America – 0.71%

2.5.2 Distribution of Educational Background

Social Sciences – 45%
Technical Sciences – 11%
Humanities – 11%
Natural Sciences – 8%
Human Medicine/Health Sciences – 3.00%
Agricultural Sciences/Veterinary Medicine – 1%

2.5.3 Gender Distribution

Female 55%
Male 44%
Non-binary 1%

2.6 Voices of Scholarship holders

“My time at EFA23 was invaluable; furnishing me with a wealth of knowledge, fresh
perspectives, and invaluable connections that I am confident will benefit my future endeavors.”
– Evelin (Belgium)

“EFA23 was a whirlwind of experiences, thoughts, perspectives and moments. It was unforgettable. Eye-opening. Enriching. I know I will cherish it all.”
– Roni (Israel)

„EFA23 was an educative, eye-opening and transformative experience which challenged me to
move out of my comfort zone and embrace all sorts of possibilities to make Europe a better
place for us all.”
– Persis (UK)

“Overall, I would define my EFA23 experience as the most intellectually stimulating setting I’ve
been part of in my life.”
– Pol (Spain)

 

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Titelbild/Beitragsbild: © EFA – Marko Risovic

Inhaltsbild: © EFA – Andrei Pungovschi