Im Rahmen des Projektes RESCUED (REchtsmedizinisches Referenzzentrum für Sudden Cardiac/UnExpected Death) können wir gemeinsam durch eine höhere Aufklärungsrate von plötzlichen Herztodesfällen, einen Beitrag zur Linderung des Leidensdrucks durch Unklarheit in den betroffenen Familien leisten und vor allem in vielen Fällen weitere Todesfälle durch eine frühzeitige Diagnose abwenden.
Leben retten – Aufklärung und Prävention beim plötzlichen Herztod
Ein plötzlicher Herztod tritt häufig unerwartet und ohne vorherige Warnzeichen auf. Besonders bei jungen Menschen liegen den Ereignissen oft bislang unerkannte, genetisch bedingte Herzerkrankungen zugrunde. In bis zu 40 % der Fälle bleibt die Ursache trotz Obduktion unklar.
Gerade deshalb ist die Untersuchung der Verstorbenen von zentraler Bedeutung: Sie kann Antworten liefern, wo zuvor Ungewissheit herrschte – und bildet die Grundlage für die präventive Untersuchung von Familienangehörigen, um gefährdete Personen frühzeitig zu erkennen und zu schützen.
So können wir gemeinsam durch eine höhere Aufklärungsrate plötzlicher Herztodesfälle einen Beitrag leisten, den Leidensdruck durch Unklarheit zu lindern – und in vielen Fällen weitere Todesfälle durch frühzeitige Diagnose abzuwenden.
Die Friedrich Flick Förderungsstiftung hat mit ihrer Unterstützung wesentlich dazu beigetragen, diese Arbeit zu stärken: durch die Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit, standardisierter Untersuchungsabläufe und wissenschaftlicher Forschung zur genetischen und pathophysiologischen Aufklärung des plötzlichen Herztodes.
https://www.unimedizin-ffm.de/einrichtungen/institute/rechtsmedizin